Gravitationskraft
In dieser Intervention fügt der Künstler in den Ausstellungsraum ein einfaches geometrisches Volumen aus verzinktem Blech ein, das sich vertikal im architektonischen Kontext abhebt: die gewählte Form ist die eines rechtwinkligen Quaders, 200 cm hoch und mit einem 30 cm großen quadratischen Stein am Fuß des Volumens; interessant ist der Hohlraum im oberen Teil einer seiner vier Seiten, der vom Künstler als "ein blindes Fenster, das visuell die Möglichkeit des Kontakts mit dem Raum davor schafft", gedacht ist.Mir scheint, dass die geometrische Perfektion des Parallelepipeds die Konstruktionsprinzipien und die mechanische Umsetzung industrieller Arbeit erkennen lässt, im Gegensatz zum Steinblock, der seine grobe Form durch natürliche Einflüsse erhält. Auf diese Weise ist der Prozess der Realisierung des Kunstwerks mit dem des industriellen Objekts vergleichbar: Durch die Anwendung der Techniken der mechanischen Bearbeitung verwandelt der Künstler das Material in eine Skulptur, aber im Gegensatz zu einem Industrieprodukt ist das Kunstwerk nicht als serielle skulpturale Produktion definiert.
SCULTURA COME INTERPRETAZIONE DELLO SPAZIO NEGLI ALLESTIMENTI DELLA GALLERIA FUMAGALLI (2002-2012)
Capitolo IV
UMBERTO CAVENAGO
Tesi di Laurea di Michela FOLCINI
UNIVERSITÀ CATTOLICA DEL SACRO CUORE – MILANO
Facoltà di Lettere e Filosofia
Corso di Laurea in Archeologia e Storia dell’arte
Relatore Prof. Francesco TEDESCHI
Correlatore Prof. Kevin MCMANUS
Anno Accademico 2019 / 2020
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